Wegen akuter Wanda Sucht gibt es jetzt passend dazu eine Schlagzeug-Transkription des Songs “Gib mir alles”. Man fragt sich, warum die Drumbeats insgesamt einen solch bleibenden Eindruck bei dieser Wiener Band hinterlassen. Auf den ersten Blick befinden sich auf den Alben konventionelle 8tel Pop/Rock Patterns mit auffällig vielen Snare Doppel-Backbeats. Etwas mehr Raffinesse steckt in diesem Song aber doch. Besonders interessant ist hier, was nicht (bzw. kaum hörbar) gespielt wird und zwar in der Hi-Hat (Zählzeit 2 und 2+ sowie der Zählzeit 4 werden nicht gespielt). Da hat Schlagzeuger Lukas Hasitschka nochmals genau geschaut, wie es z.B. die Altmeister von den Stones a la Charlie Watts machen. Weniger ist mehr! Es entsteht eine rhythmische Melodie in der Hi-Hat, die sich deutlich besser mit dem Song verzahnt, als es die konventionelle Methode könnte (durchgehende 8tel). Solche Details gelangen beim Zuhörer erstmal ins Unterbewusstsein, aber genau da wirkt ja gute Musik oft am ehesten. Viel Spass mit der Transkription: Gib mir alles – Wanda
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